... jedem seine Lieblingsdiagnose

Psychopathen können schlecht riechen

Der Geruchssinn von Psychopathen ist schlecht.

Psychopathie ist eine klinisch testbare Krankheit, die als solche nicht gilt, da der Psychopath an ihr nicht leidet. Es sind andere Menschen aus seiner Umgebung, die mit den Nebenwirkungen der Psychopathie zu tun haben. Und dennoch gibt es auch Nachteile, die den Psychopathen selbst treffen. So können Psychopathen schlecht riechen.

Laut Tests können sie die verschiedenen Gerüche nicht von einander unterscheiden. Obwohl es sich im Test um Gerüche handelte, die »normale« Menschen recht einfach unterscheiden können – wie zum Beispiel Orange, Kaffee und Leder.

Der Geruchssinn befindet sich im Orbitofrontalem Cortex – ein Teil des Präfrontalen Cortex – und genau hier sind auch Gründe für Psychopathie zu suchen. Eine Dysfunktion dieses Teils des Gehirns führt einerseits zum schlechten Geruchssinn und andererseits zu Psychopathie.

Obwohl es bereits klinische Tests gibt, um Psychopathen als solche zu erkennen, erweitert der Geruchstest die Möglichkeiten der Diagnose.

Psychopathie rückt vermehrt in den Fokus der Forscher, da die heutige Zeit – der jetzige Zeitgeist – psychopathisches Handeln zum erstrebenswertem Ideal erklärt. So können Psychopathen keinen Zusammenhang in einer Straftat und darauf folgender Strafe erkennen. Der Psychopath ist aus seiner Sicht immer unschuldig.

Veröffentlicht am 21.09.2012
Schlagworte: gehirn psyche

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