... jedem seine Lieblingsdiagnose

Augenzeugen sind wertvolle Hilfe bei Ohnmacht

Wer eine Ohnmacht erleidet, hat meist keine Erinnerung mehr an das Geschehene. Schade. Denn aus der Schilderung des Ohnmachtanfalls lässt sich die genaue Diagnose ableiten.

Wer Zeuge eines Ohnmachanfalls geworden ist, soll sich dem Notarzt für etwaige für Fragen zur Verfügung stellen. Nur so kann der Arzt feststellen, ob es zur Ohnmacht aufgrund von Herzrhythmus-Störungen, Unterzuckerung oder aufgrund eines epileptischen Anfalls kam. Nur bei genauer Diagnose kann der Notarzt auch die richtigen Maßnahmen einleiten.

Ohnmacht kommt gar nicht so selten vor. Etwas 20% der Menschen erleiden im Laufe ihres Lebens ein plötzliche Ohnmacht.

Veröffentlicht am 29.11.2011
Schlagworte: notfall risiko

Fußpilz vorbeugen durch Fönen

Wenn unsere Füße stark beansprucht werden, bildet sich oft zwischen den Zehen Fußpilz. Um dem vorzubeugen, raten Ärzte die Füße täglich zu pflegen und vor allem die Zehenzwischenräume sorgfältig zu trocknen.

Statt mit dem Handtuch lange zu rubbeln, ist es besser die Räume zwischen den Zehen mit einem Fön kurz trocken zu fönen. Dies trocknet die Hautoberfläche, trocknet aber die darunter liegenden Hautschichten nicht aus. So wird die Haut trocken und bleibt aber weich und geschmeidig. Die Haut, die so gepflegt wird, wird nicht so schnell rissig und bieten dem Fußpilz keine Angriffsmöglichkeiten.

Veröffentlicht am 28.11.2011
Schlagworte: füße ungeziefer hygiene haut

Depression begleitet Diabetes

Zuckerkranke leiden öfter an Depressionen. Bei zehn Prozent der Diabetiker ist die Störung chronisch. Bei weiteren 25% tritt Depressive Verstimmung zeitweise auf.

Die wissenschaftliche Erklärung für diesen Zusammenhang steht noch aus. Allerdings kann man schon jetzt sagen, dass die Depression zusätzlich das Herz und den gesamten Kreislauf belastet und bedeutet für die Diabetiker eine weitere Komplikation. Tatsächlich sind es die Zuckerkranken, die die meisten Herzinfarkte erleiden.

Veröffentlicht am 21.11.2011
Schlagworte: diabetes blutdruck risiko depression

Importierte Masern

Masern sind in der Welt nicht vollständig ausgerottet. Die Impfraten sind vielerorts so niedrig, dass die Viren sehr schnell zu Epidemien führen können. Vor allem Afrika und Teile Asiens sind davon betroffen.

Auch in Krisengebieten, wo Bürgerkriege und Revolutionen den Alltag prägen und Menschen lieber aufeinander eindreschen anstatt sich um die eigenen Kinder zu kümmern, kommt Impfung zu kurz. Menschen, die aus solchen Gebieten nach Europa kommen, bringen oft unerwünschte blinde Passagiere mit: Viren und Bakterien.

Masernimpfung in Deutschland

In Deutschland liegt die Impfrate für die erste Masern-Impfung bei 95%. Aber erst die zweite Impfung garantiert eine 99%-ige Immunität. Und hier happert es. Die zweite Impfung bekommen in Deutschland gerade mal 77% aller Kinder. Dies kann sich bereits im nächsten Urlaub rächen.

Beispiel USA

Besonders augenfälliges Beispiel liefern hier die USA. Diese waren bis 2002 praktisch frei von Masern – durch die hohe Impfrate. Seit 2002 steigen die Fälle von Masern. Einmal durch die Reisen der Amerikaner selbst – und noch viel mehr durch Zuwanderung von Ausländern. Mittlerweile werden in den Vereinigten Staaten mehr als 200 Masernfälle pro Jahr registriert. Zwar ist die Zahl sehr klein im Vergleich zu den Fällen, die USA hatte, bevor die Impfung überhaupt eingeführt wurde, wo jährlich 400 Tausend Masern-Erkrankungen bei Epidemien »normal« waren. Dennoch kann sich durch Kontakt mit Fremden und einer niedrigen Impfrate aus paar Fällen eine Epidemie entwickeln, die das gewohnte Leben gründlich auf den Kopf stellen kann.

Die Welt, in der wir Leben ist kein Ergebnis irgendwelcher glücklichen Umstände oder des Glücks oder göttlichen Zutuns. Wir leben jetzt in einer risikoarmen Zeit, weil unsere Eltern – überhaupt unsere Vorfahren – viel Arbeit und Mühe dafür aufgewendet haben, dass unsere Welt so aussieht wie sie aussieht. Wer behauptet, dass das Glück dafür verantwortlich ist, dass wir in einer recht reichen und sicheren Welt leben, der verhöhnt seine Eltern.

Veröffentlicht am 10.11.2011
Schlagworte: reisen hygiene immunsystem

Zecken suchen ein warmes Plätzchen zum Überwintern

Zecken sind zähe Genossen. Wenn es kälter wird suchen sie sich ein warmes Plätzchen, an dem sie den Winter unbeschadet überstehen können. Nicht selten in der Nähe des Menschen.

Die Umgebung um die Häuser ist nicht selten um mehrere Grad wärmer als in der freien Natur. Das zieht oft Nagetiere wie Mäuse an. Und mit den Mäusen kommen nicht selten Zecken in unseren Vorgarten. Und hier überstehen die Zecken den Winter gar besser als ihre Verwandten im Wald. Da wird den Menschen spätestens nach dem Winter zum Verhängnis.

Die guten Bedingungen in Städten, die üppige Begrünung, Naturnähe und Wärme lassen die Zecken zum Kulturfolger werden. Mit fatalen Folgen. Der Trend der letzten Jahre die Natur in die Stadt zu bringen brachte auch ihre Bewohner mit. Bedenkt das.

Veröffentlicht am 09.11.2011
Schlagworte: zecken risiko

Neo-Krankheit nach Zecken-Biss

Schwedische Forscher haben ein neues Bakterium in Zecken identifiziert, das die »Neo«-Krankheit bei Menschen verursacht. Bislang sind nur acht Fälle in ganz Europa bekannt.

Das Bakterium »candidatus neoehrlichia mikurensis« wird beim Biss einer Zecke auf Menschen übertragen und verursacht grippeähnliche Symptome und Durchfall. Zu Komplikationen kommt es, wenn die »Opfer« immungeschwächt sind. Dann kann es zu Bewusstlosigkeit und – was schlimmer ist – zu Blutgerinseln kommen.

Bis jetzt wurde die Krankheit in Schweden, Deutschland und der Schweiz nachgewiesen.

Veröffentlicht am 09.11.2011
Schlagworte: zecken ungeziefer bakterien immunsystem

Fünfzig Jahre Ultraschalluntersuchung

Im Jahr 1958 präsentierten der britische Arzt Ian Donald erste Bilder Ungeborener aus dem Mutterleib, die mit Ultraschall aufgenommen wurden. Das war der Anfang der vorgeburtlichen Diagnostik, die mehr als nur das Abhorchen der Herztöne erlaubte.

Seit dem sind gerade mal 50 Jahre vergangen. Seit dieser Zeit hat sich auf dem Gebiet der Pränataluntersuchungen viel getan. Viele der Missbildungen sind mit den bildgebenden Verfahren bereits vor der Geburt diagnostizierbar. Vielfach bereits im sehr frühen Stadium der Schwangerschaft. Dazu kommen moderne Verfahren der biochemische Fruchtwasser-Untersuchungen, mit denen sich genetische Mutationen aufspüren lassen.

Komisch, aber die Ultraschalluntersuchung hat das Problembewusstsein für Missbildungen gestärkt – zum Beispiel für offenen Rücken, der infolge des Folsäuremangels entsteht. Durch die bildliche Erfahrung des ungeborenen Kindes werden die künftigen Eltern zu »echten« Eltern, die sich bereits vor der Geburt für das Wohl ihres Kindes verantwortlich fühlen. Dies führte in den folgenden Jahren zu einer so guten Folsäureprophylaxe, sodass diese Art der Missbildung in den westlichen Ländern fast verschwunden ist.

Lediglich die Panik vor radioaktiv verstrahltem Gemüse hat in Zeiten des Tschernobyl- Unfalls die Schwangeren dazu veranlasst auf frisches Gemüse zu verzichten – mit fatalen Folgen. Denn die Angst vor Radioaktivität hat zu steil ansteigenden Fallzahlen der Schädigungen geführt, die aufgrund des Folsäuremangels auftreten – wie Gaumenspalte und offener Rücken. Denn Frisches Blattgemüse ist einer der wichtigsten Lieferanten für Folsäure. Dumm gelaufen – zumindest für den, der der Antiatom-Propaganda Glauben schenkte.

Veröffentlicht am 11.10.2011
Schlagworte: frau kinder risiko

Testen Sie ihr Osteoporose-Risiko

Unsere Knochen unterliegen ständigen Aufbau und Abbau. Nach den Wechseljahren setzt bei Frauen nicht selten eine fatale Entwicklung ein: Es wird mehr Knochensubstanz abgebaut als aufgebaut. Die Knochendichte nimmt ab, Knochenbrüche können direkte Folge sein.

Früher wurde der Knochenschwund – Osteoporose – mittels Röntgen diagnostiziert. Und selten ist es bei einer Untersuchung geblieben. Bereits um das Risiko abschätzen zu können, waren mindesten eine Röntgenaufnahme nötig.

Mittlerweile geht es einfacher. Ein spezieller Test prüft die Urinprobe auf Konzentration der Knochenumsatz-Marker. Sowohl der Aufbaumarker (Ostase) wie der Abbaumarker (TRAP5b) werden gemessen und miteinander verglichen. Aus der Konzentration lässt sich schließen, ob Knochen an Substanz verliert oder nicht.

Der Test eignet sich für das erste Abschätzen des individuellen Risikos bei Frauen nach den Wechseljahren.

Weitere Methode der Risikoerkennung ist der Vergleich der Röntgenaufnahmen, die beim Zahnarzt ohnehin anfallen. Siehe: Kieferröntgen zur Osteoporose-Früherkennung

Veröffentlicht am 16.09.2011
Schlagworte: frau knochen alter

Massage fürs Immunsystem

Eine klassische Massage kurbelt unser Immunsystem messbar an.

Forscher aus den USA haben die Wirkung einer normalen Massage mit Streicheleinheiten verglichen. Während die klassische Massage die Anzahl der Lymphozyten – der Abwehrzellen im Blut – messbar erhöhte, war der Effekt bei leichten Berührungen nicht messbar.

Auch wenn zärtliche Berührung unser Wohlbefinden steigern, eignet sich das ordentliche Durchkneten besser, wenn es darum geht, das Immunsystem auf Trab zu bringen. Der Mensch braucht eben beides zum Leben.

Veröffentlicht am 16.09.2011
Schlagworte: hausmittel haut immunsystem

Rosinen für schlanke Linie

Weintrauben – aus denen Rosinen hergestellt werden – unterscheiden sich erheblich von anderen Früchten, die auf unserem Tisch landen. Weintrauben bekommen ihre Süße von Traubenzucker (Glukose) anstatt von Fruchtzucker wie andere Früchte.

Fruchtzucker steht im Verdacht dick zu machen. Da Fruchtzucker im Körper nicht direkt verbraucht wird, sondern erst zu Fett verstoffwechselt wird, sorgt er Fruchtzucker bei reichem Nahrungsangebot für Fettpölsterchen.

Anders die Glukose. Diese wird vom Körper auf dem direkten Wege dem Stoffwechsel verfügbar gemacht. Rosinen sind so ein idealer Lieferant für Glukose, wenn es darum geht schnell den Blutzucker zu erhöhen. Egal ob es sich um schwere körperliche oder geistige Anstrengungen handelt. Rosinen können auch die beliebten Dextrose-Täfelchen ersetzen. Dextrose ist ein anderer Name für Glukose, der sich aber im wissenschaftlichen Betrieb nie durchgesetzt hat und nur von der Industrie benutzt wird.

Rosinen haben gegenüber den Dextrose-Täfelchen einen entscheidenden Vorteil: als ganzes beinhalten sie Substanzen, die Kariesentwicklung hemmen. Wenn das kein Vorteil ist. Oder?

Veröffentlicht am 16.09.2011
Schlagworte: übergewicht essen zähne

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